RoteBeteCarpaccio

Im Kochbuch "Vegan Quick & Easy" von Björn Moschinski ist mir vor kurzem dieses Rezept ins Auge gestochen. Ich fand es super lecker und ungewöhnlich, daher möchte ich es an dich weitergeben, denn rote Bete ist eine optimale Wahl für deinen nächsten Lunch in der Arbeit. Schnell vorzubereiten, lecker, gesund - perfekt also, um dir neue Energie für deinen Arbeitsnachmittag zu geben und das Nachmittagsloch zu umgehen. Ich habe das Rezept etwas abgewandelt, da ich manche Sachen nicht zuhause habe und nicht extra einkaufen wollte. Hier kommt meine Variante.
Portionen 2 Portionen

Zutaten

Das brauchst du dazu:

  • 1 rote Bete roh
  • 1 Orange bio
  • 1/2 Vanilleschote
  • 50 ml LemonBalsamico Essig
  • 2 EL Olivenöl
  • Salz
  • Prise Zucker

Anleitungen

Und so machst du es:

  1. Schlitze die Vanilleschote längs auf und kratze das Vanillemark mit einem Messer heraus.
  2. Gib die Vanille zusammen mit dem Essig in einen kleinen Topf und koche das für einige Minuten auf, bis sich die Flüssigkeit reduziert.
  3. Den Topf zur Seite stellen. Von der Orange etwas Schale abreiben (oder fertige Orangenschale nehmen) und in den Topf geben. Öl und Gewürze hinzugeben und gut abschmecken.
  4. Einmalhandschuhe anziehen und die rote Bete schälen. Mit dem Gemüsehobel in ganz feine Scheiben schneiden. Je dünner desto besser. Alternativ kannst du die rote Bete auch in deiner Küchenmaschine stückig kleinhäckseln.
  5. Die Orange schälen und in dünne Scheiben (oder Stücke) schneiden.
  6. Abwechselnd rote Bete Scheiben und Orangenscheiben in zwei Weckgläser schichten und mit der Soße übergießen. Über Nacht ziehen lassen und am nächsten Tag in die Arbeit mitnehmen.

Rezept-Anmerkungen

Klar kannst du das Carpaccio auch gleich essen, aber wenn es etwas durchgezogen ist, schmeckt es noch besser.

Reisnudeln-mit-Gruenkohl

Grünkohl ist ein Gemüse, das ich seit einiger Zeit in großen Mengen konsumiere. Oft kleingehäckselt im Smoothie, ab und an als norddeutscher Grünkohl mit ewig viel Butter und Fett (da Bremer Grünkohl das liebste Kindheitserinnerungsessen von meinem Mann ist ? ), am liebsten aber ein paar Minuten angedünstet und dann unter irgendwas gemischt. Einfach und schnell halt, so wie ich gerne koche und es dir auch nahelegen möchte. Gab es Grünkohl vor 10 Jahren eigentlich auch schon? Oder fällt der mir erst seit einigen Jahren auf seit es diesen Hype darum gibt? Jeder Food Blogger der gesundheitlich was auf sich hält macht was mit "kale". Kale, also Grünkohl, gibt's mittlerweile im Bio-Supermarkt sogar als gesündere Variante von Chips. Dies hier ist ein schnelles Rezept mit Reisnudeln und Tempeh und entführt dich geschmacklich sofort nach Asien.

Zutaten

Das musst du vorher einkaufen für's Rezept:

  • 8 TL Tamari oder Sojasoße
  • 8 TL Reisessig oder Apfelessig
  • 2 EL scharfe rote Soße (optional)
  • 1 Block Tempeh in Würfel schneiden
  • 1 Packung braune Reisnudeln
  • 4 TL Sesamöl
  • 1 Bund Frühlingszwiebeln in Ringe schneiden
  • 2 Knoblauchzehen fein in Scheiben geschnitten
  • 2,5 cm frischer Ingwer schälen und fein würfeln
  • 8 Blätter Grünkohl gewaschen
  • 4 Blätter Mangold gewaschen
  • 2 Karotten gestiftelt
  • 1 rote Paprika in Würfel schneiden
  • 60 ml Wasser
  • 4 TL Sesam

Anleitungen

So habe ich es gekocht:

  1. Tamari, Essig und scharfe Soße in einer kleinen Schüssel verrühren.
  2. Tempeh und Reisnudeln in kochendes Wasser geben und nach Packungsangabe der Reisnudeln kochen (meist 5-6 Minuten). Dann abschütten in ein Sieb. Koche die Nudeln so, dass sie etwa gleichzeitig mit dem Gemüse gar sind, denn wenn sie zu lange im Sieb sind, kleben sie zusammen.
  3. Die Grünkohl- und Mangoldblätter waschen und beim Grünkohl das Blatt von den Stengeln ziehen, denn die Stengel sind ziemlich hart zu essen. Die Grünkohlblätter in Streifen schneiden, die Stengel entweder wegwerfen oder im Entsafter für deinem nächsten Juice entsaften. Den Mangold kannst du komplett in Streifen schneiden, den musst du nicht vom Stengel abziehen.

  4. Sesamöl in einer Pfanne erhitzen. Frühlingszwiebeln, Knoblauch und Ingwer dazugeben. Kurz andünsten. Dann die Karotten, Paprika und geschnittenen Grünkohl- und Mangoldblätter dazugeben. Deckel drauf und für einige Minuten dünsten, bis das Grünzeug weich gegart ist.

  5. Zum Schluss die gekochten Reisnudeln und Tempeh in die Pfanne dazu geben, mit der vorbereiteten Tamarisoße mischen und kurz alles erhitzen. Nochmal abschmecken und zum Servieren mit Sesam bestreuen. Gerne noch mit etwas Sesamöl garnieren.

Rezept-Anmerkungen

Reste halten sich in der Tupperdose gut für einige Tage.

Wenn du es dir leichter machen willst:

  • Nimm nur ein grünes Blattgemüse, kannst du je nach Saison variieren. Es geht auch Spinat, o.ä.
  • Statt Knoblauchzehe selbst schneiden, nutze fertig gepressen Knoblauch, als Knoblauchpaste.
  • Lasse irgenwas von dem anderen Gemüse weg (Karotte, Paprika) oder ersetze es durch was auch immer du für ein Gemüse zuhause hast.
  • Statt Reisnudeln kannst du auch andere asiatische Nudeln nehmen.

Porridge

Dieses Frühstück besteht alle meine Tests für Frühstück:

- lecker

- macht satt und hält lange satt

- gibt Energie

- kein Zucker

- gesund

- schnell

- ich brauche kein Rezept dafür

Zutaten

Das brauchst du fürs Porridge:

  • 4 EL feine Haferflocken
  • 100 ml Hafermilch oder andere Milch
  • 1 EL Cashewnüsse oder andere Nüsse
  • 1/2 TL Zimt
  • 1/2 Apfel oder anderes Obst
  • 1/2 Mandarine oder anderes Obst

Anleitungen

So zauberst du dein schnelles Frühstück:

  1. Milch in einem kleinen Topf zum köcheln bringen.

  2. Topf vom Herd ziehen und die Haferflocken in die Milch geben. Umrühren und einige Minuten ziehen lassen.

  3. Währenddessen das Obst ggf. schälen und kleinschneiden.

  4. Porridge, Obst und Nüsse in eine Müslischale geben und mit Zimt garnieren.

Rezept-Anmerkungen

Ein schnelleres gesundes und sattmachendes Frühstück für während der Woche habe ich noch nicht gefunden. Daher gibt es bei mir dieses Porridge auch mehrmals pro Woche. Ich nutze unterschiedliche Pflanzenmilch, je nachdem was ich gerade offen habe und das Obst variiere ich je nach Saison.

Manchmal gebe ich auch statt 4 EL nur 3 EL feine Haferflocken in die Milch und ergänze dann um 1 EL fertigen Haferbrei mit Beeren (ich habe eine fertige Porridgemischung aus dem Bioladen dafür). Einfach als Geschmacksvariante.